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GEW gegen Jahresarbeitszeitmodell
Die von der FDP-Fraktion vorgeschlagene Installierung eines Jahresarbeitszeitmodells für Lehrkräfte trifft bei der GEW Nordrhein-Westfalen nicht auf Zustimmung. Die derzeit im Landtag geführte Debatte über die Lehrerarbeitszeit gehe am eigentlichen Problem – der Länge der Arbeitszeit sowie der unbezahlten Mehrarbeit – vorbei. „Wer das Jahresarbeitszeitmodell oder die Pflichtstundenbandbreite für eine moderne und gerechte Bemessung der Arbeitszeit hält, ignoriert deren mangelnde Akzeptanz und verkennt die schulische Realität“, so die Landesvorsitzende Dorothea Schäfer. Die Anwendung der Pflichtstundenbandbreite sei für die mehr als 42.000 tarifbeschäftigten Lehrkräfte unzulässig und damit nicht praktikabel. Und auch das Jahresarbeitszeitmodell sei lediglich ein Rechenmodell, das keine effektive Entlastung bringe. Die GEW fordert statt dessen eine Absenkung der Pflichtstunden und eine Verdopplung der Anzahl so genannter Anrechnungsstunden, die der Kompensation für die ständige Wahrnehmung besonderer Aufgaben sowie dem Ausgleich besonderer unterrichtlicher Belastungen dienen.
Quelle: MAGAZIN für Beamtinnen und Beamte, Ausgabe 06/2014