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DGB: Arbeitsbedingungen im Bildungsbereich verbessern
Der DGB-Landesvorsitzende Matthias Jena kritisierte auf der Landesdelegiertenversammlung der GEW die Arbeitsbedingungen im Bildungsbereich und mahnte Verbesserungen an: „Das Bildungssystem ist chronisch unterfinanziert. Die Staatsregierung versucht im Personalbereich Kosten zu drücken. Erzieher, Lehrer und wissenschaftliche Mitarbeiter leiden zunehmend unter Stress und Burn-out.“ Er hob die prekären Arbeitsbedingungen im Bildungswesen hervor: eine faktische Zwangsteilzeit im frühkindlichen Bildungsbereich, die Befristung von Arbeitsverträgen, den Einsatz von Leiharbeitskräften in der Ganztagsbetreuung und Niedriglöhne im Weiterbildungsbereich. In seiner Rede hinterfragte Jena auch das G8-Konzept und griff die langjährigen GEW-Forderungen nach einer „Schule für Alle“ und einer dreijährigen Oberstufe auf. Die Verdreifachung der Durchfallquote beim Abitur verdeutliche, dass Jugendliche mehr Zeit für ihre Entwicklung bräuchten. Zudem verschärfe die Einführung der zweiten Fremdsprache in der 6. Klasse die Trennung der Schularten und erschwere insbesondere einen Wechsel zum Gymnasium. Ziel einer Bildungsreform in Bayern müsse es sein, mit weniger Schul- und Abschlussarten mehr individuelle Förderung zu erreichen.
Quelle: MAGAZIN für Beamtinnen und Beamte, Ausgabe 04/2014